Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker sind gefragte Fachkräfte. Doch was lernt man eigentlich in der Ausbildung zum Fachinformatiker (m/w/d)? Wir haben uns umgehört und unseren Azubi Louis gefragt. Louis ist seit August 2023 Auszubildender bei AIM und gibt uns einen Einblick in seinen Alltag und sein neu erworbenes Wissen.
Die Aufgaben eines Fachinformatikers
Die Aufgaben von Fachinformatiker:innen können je nach Schwerpunkt sehr unterschiedlich ausfallen. Informatik allgemein ist erstmal ein sehr weitläufiger Begriff. Dieser umfasst beispielsweise die Programmierung von Software und deren Test, Netzwerktechnik und das Schreiben von Anwendungen.
In der Ausbildung zum Fachinformatiker hat man die Wahl zwischen verschiedenen Schwerpunkten. Diese sind:
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Anwendungsentwicklung
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Systemintegration
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Digitale Vernetzung
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Daten- und Prozessanalyse
Ich selbst mache die Ausbildung des Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung. Dabei dreht sich alles rund um das Entwickeln von Software. Dies umfasst die Planung, Konzeption und Programmierung von Programmen oder Anwendungen. Die Tätigkeiten können sowohl intern für den Betrieb, als auch extern für Kund:innen ausgeführt werden. Dafür lerne ich in der Berufsschule sowie bei AIM verschiedene Technologien, z.B. Java, HTML oder SQL. Diese kommen nicht nur zum Einsatz, wenn wir neue Software entwickeln, sondern auch wenn bestehende Software weiter entwickelt werden soll oder z.B. Sicherheitslücken bestehen.
AIM bildet ebenso Auszubildende der Systemintegration aus. Als Systemintegrator:in liegt der Fokus auf der Netzwerkeinrichtung sowie dem servertechnischen Arbeiten. In der Regel wird dafür das Betriebssystem Linux genutzt.
Der Alltag in deiner Ausbildung bei AIM
Bei mir ist, wie bei vielen anderen bei AIM auch, nicht jeder Tag gleich. Es beginnt schon mit der Entscheidung des Arbeitsortes. Arbeite ich heute im Büro oder doch lieber zuhause? Meistens entscheide ich dies zusammen mit meiner Ausbilderin und wir schauen, wie es uns beiden am besten passt.
In der Regel beginne ich meinen Arbeitstag im Büro bereits um 07:45 Uhr, damit ich mich in Ruhe auf die Arbeit vorbereiten kann und dann pünktlich um 8 Uhr los lege. Das erste, was ich mache, ist es, jeden Tag meinen Arbeitsvorrat im Jira-Board anzuschauen. Dort prüfe ich, was an diesem Tag ansteht und ob ggf. neue Aufgaben für mich hinzu gekommen sind. Um 09:15 Uhr haben meine Ausbilderin und ich immer ein Daily Meeting, in dem wir besprechen, wie ich mit vergangenen Aufgaben zurecht gekommen bin und welche neuen Aufgaben anstehen. Hier kann ich immer Fragen stellen, wenn mir noch etwas unklar ist oder irgendwo Probleme sind. Anschließend beginne ich damit, meine Aufgaben abzuarbeiten. Diese variieren immer wieder. In letzter Zeit habe ich mich in das Thema Angular eingearbeitet, um in Zukunft bei der Entwicklung von Weboberflächen zu unterstützen.
Da ich mich erst seit 6 Monaten in der Ausbildung befinde, habe ich noch nicht all zu viel Erfahrung mit Kund:innen sammeln können. Mein erstes Projekt war vor kurzem jedoch die Mitarbeit für einenen unserer Kunden in der Versicherungs-Branche. Dort habe ich an der Benutzeroberfläche mitgewirkt und Details wie fehlende Administrator-Felder angepasst.
Was mir besonders gefällt, ist das jederzeit jemand ein offenes Ohr für mich hat. Ich habe zwar ein sehr gut organisiertes Jira Board, was mir sehr viel Orientierung gibt, jedoch gibt es immer mal wieder Fragen. Um Fragen unter den Azubis zu klären, haben wir Auszubildenden alle zwei Tage ein Meeting in dem wir uns updaten und gucken, ob wir uns gegenseitig unterstützen können.
Was machst du am liebsten in deiner Ausbildung bei AIM?
Ich hatte ja privat bereits Erfahrung, was das Programmieren anging. Was mir dabei immer gefehlt hat, war dass ich viel Zeit und Mühe in Projekte investiert habe, welche mir auch Spaß bereitet haben, ich aber immer wusste, anschließend benötigt diese nicht wirklich aktiv jemand. Das ist jetzt anders. Ich weiß, wenn ich bei AIM an etwas arbeite, wird dies gebraucht. Das motiviert mich enorm und macht mir Spaß. Außerdem gibt es einem natürlich auch ein Gefühl der Wertschätzung, wenn man weiß, ich erledige Aufgaben mit Mehrwert für das Team und mir wird Vertrauen entgegen gebracht.
Die Vorteile einer Ausbildung
Für mich war immer klar, dass ich eine Ausbildung machen möchte. Ich habe bei Freunden und Verwandten gesehen, wieviel Stress ein Studium ist und wie man dabei gewissermaßen alleine gelassen wird. So möchte ich nicht arbeiten.
Ich lerne gerne Praxis bezogen und möchte mein neues Wissen immer direkt anwenden und testen, ob wirklich alles so funktioniert, wie es geplant war.
Diese Möglichkeit gibt es im Studium nicht oder nur selten, weshalb mir klar war, ich brauche einen Praxis Partner. Diesen habe ich in AIM gefunden. Hier hat mich besonders überzeugt, das bereits auf der Website und auch bei meinem Vorstellungsgespräch alles so familiär wirkte. Mir ist es wichtig, dass ich in einer angenehmen Atmosphäre arbeite und ein angenehmes Klima herrscht. Außerdem finde ich die Themen Industrielle KI und Testmanagement nach wie vor sehr interessant.
Natürlich sind auch die Finanzen nicht ganz unwichtig. Ein Studium ist i.d.R mit hohen Kosten verbunden, wohingegen ich in meiner Ausbildung heute bereits mein eigenes Geld verdiene.
Durch eine Ausbildung gewinnt man außerdem einen möglichen Arbeitspartner, auch über die Ausbildung hinaus. Das alles sind die Gründe, wieso ich finde, dass die Ausbildung zum Fachinformatiker die richtige Wahl ist.
Was sollten zukünftige Bewerber mitbringen, die sich auf eine Ausbildung bei AIM bewerben möchten?
Das wichtigste ist die Motivation. Unabhängig davon ob AIM oder ein anderer Betrieb, ist dies das wichtigste. Ohne Motivation, sich in dieses komplexe Aufgabengebiet ein zudenken, wird es nicht funktionieren.
Auf AIM bezogen finde ich es wichtig, dass einem dieses familiäre Miteinander gefällt. Jemand der nur alleine und für sich sein möchte, wird hier wohl nicht so glücklich werden. Sozialkompetenz ist also wichtig.
Außerdem wird für die Ausbildung als Fachinformatiker:in der erweiterter Realabschluss oder auch die allgemeine Hochschulreife vorausgesetzt.
Ich selbst habe meinen erweiterten Realschulabschluss in der Fachrichtung Informatik (Schwerpunkt Systemintegration) gemacht und hatte neben meinem privaten Interesse auch dadurch schon eine gewisse Erfahrung, welche mich in meiner Ausbildung nun unterstützt. Nötig ist dieses Vorwissen aber nicht zwangsläufig. Sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb bekommt man genug Zeit, um gelerntes Wissen auszuprobieren und sich in neue Bereiche einzuarbeiten.
Wo soll deine Reise bei AIM noch hingehen?
Zunächst möchte ich natürlich meine Ausbildung abschließen und dabei in möglichst viele Bereiche rein schauen und verschiedene Anwendungen kennenlernen.
Die Ausbildung möchte ich also dazu nutzen, um herauszufinden, was mir am besten liegt und Spaß macht um so zu wissen, wo ich meine Kompetenz im Team später am besten einbringen kann.
Ich kann mir also auf jeden Fall vorstellen, auch nach meiner Ausbildung bei AIM als Fachinformatiker zu bleiben.
Du hast Fragen
oder willst mehr über die Möglichkeiten bei AIM wissen? Dann sind Hanna und Jana die richtigen Ansprechpartnerinnen für dich.
Eins vorweg: AIM steht für Vielfalt, Offenheit und Transparenz:
Talent Managerin
Hanna Stark
Hanna ist seit 2022 als Talent Managerin bei AIM dabei. Ihre Mission: Die Stärkung des AIM-Teams. Wie? Durch die Weiterbildung und Weiterentwicklung ihrer Kolleg:innen und durch die Gewinnung neuer toller Teammitglieder.
Talent Managerin
Jana Foth
Seit 2023 verstärkt Jana unser Talent Management Team. Der Mitarbeiter steht bei ihr besonders im Fokus. Egal ob als Azubi oder Führungskraft, deine persönliche Lebenssituation wird berücksichtigt und deine Freude mit uns zu arbeiten darf nicht zu kurz kommen.
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